Jacobs steht für die sorgfältige Auswahl erlesener Bohnen, die in der traditionellen Chargenröstung im Langzeitverfahren veredelt werden. Abgerundet durch das professionelle Müllern kommt die besondere Seele jedes Jacobs Kaffees zustande, der Sie erst nach zahlreichen Qualitätsprüfungen erreicht. Jacobs steht für höchste Barista Qualität, die Konsumenten schmecken und Ihren Mitarbeitern Sicherheit in der Zubereitung gibt.
Nachhaltigkeit und konstant hohe Kaffeequalität sind bei Jacobs untrennbar miteinander verknüpft. Schon heute stammt der Kaffee von mehr als der Hälfte aller Jacobs Produkte zu 100% von Rainforest Alliance zertifizierten Farmen.
Auf diese Weise garantieren wir:
Jacobs schenkt seinen Produkten eine Seele, weckt Erwartungen und regt zu Diskussionen rund um das Thema Kaffee an. Damit schafft Jacobs eine besondere Coffee Shop Atmosphäre, die dem Gast durch die warmen Farben der Jacobs Markenwelt zum Genießen verweilen lässt oder beim To Go Geschäft ein gutes Gefühl gibt.
Unternehmensgründung
Der 26-jährige Johann Jacobs (1869 -1958) eröffnete ein „Specialgeschäft in Caffee, Thee, Cacao, Chocoladen, Biscuit“ in Bremens Innenstadt. Der junge Unternehmer, der in eine Bauernfamilie hineingeboren war, erfüllte sich damit den Traum der Selbstständigkeit.
Die erste Kaffeerösterei
Seine Handelserfolge erlaubten es Jacobs 1907 seine erste Kaffeerösterei in Bremen zu gründen. Er überwachte nun den Produktionsprozess selbst und konnte für gleichbleibende Qualität und konstanten Geschmack garantieren. Jacobs bot in der Folgezeit bereits zehn verschiedene Mischungen gerösteten Kaffees an und bediente somit schon früh individuelle Kundenwünsche. Mit der Gründung der Kaffeerösterei wurde bei Jacobs auch das Außer-Haus-Geschäft geboren, die Auslieferung per Bote erfolgte anfangs zumeist mit dem Fahrrad.
Das Warenzeichen
Im Oktober 1913 meldete Johann Jacobs beim Kaiserlichen Reichspatentamt ein Warenzeichen für seinen Kaffee an. Motiv war ein Kaffeesack, der von zwei Armen gestemmt wurde. Der Kaffee wurde, wie allgemein üblich, lose angeboten und erst beim Kauf im Laden abgewogen und verpackt. Die Tüten trugen aber fortan das Kaffeesack-Signet als Zeichen für die Herkunft und Güte des Kaffees aus dem Hause Jacobs.
Ein erster, internationaler Großkunde
Jacobs verkaufte an Einzelkunden ebenso wie an Großverbraucher im Bremer Umland. 1927 konnte Jacobs mit dem Norddeutschen Lloyd seinen ersten weltweit agierenden Großkunden für Rohkaffee gewinnen, und so wurde den Passagieren auf den großen Dampfern „Bremen“, „Europa“ und „Columbus“ bald Jacobs Kaffee serviert.
Die Jacobs Originalverpackung
Bis dato war Kaffee lose, in einfachen Leinensäckchen verkauft worden. Die Einführung einer standardisierten Originalverpackung war eine Innovation, die Walther Jacobs, der Neffe Johann Jacobs, aus Amerika mitbrachte. Es entfiel beim Verkauf nicht nur das neuerliche Abwiegen und Verpacken des Kaffees. Durch die Gestaltung der Verpackung wurde auch gleich ein „Image“ mit dazu verkauft. Die Marke „Jacobs-Kaffee“ war geboren.
Zerstörung und Neubeginn
Der zweite Weltkrieg wurde auch für die inzwischen zu den vier größten deutschen Kaffee-Röstereien gehörende Firma ein schwerwiegender Einschnitt. Kaffee war stark kontingentiert. Die Firma konnte sich nur mit Kaffee-Ersatzprodukten über Wasser halten. 1944 wurden die Produktionsstätten durch einen Bombenangriff zum Teil völlig zerstört. Mit den ersten offiziellen Kaffeelieferungen nach Deutschland 1948 musste Jacobs praktisch neu beginnen.
Jacobs Kaffee… wunderbar
Unter Walther J. Jacobs wurde der Slogan „Jacobs Kaffee… wunderbar“ kreiert, der fast 40 Jahre Bestand haben wird. Der Slogan wird ein wichtiger Bestandteil des Markenzeichens. Zu dieser Zeit boomt das Geschäft – auch dank der intensiven Werbeaktivitäten – und das Unternehmen wird zum Vorzeige-Beispiel für das deutsche Wirtschaftswunder.
1000 „Hummeln“ sind für Jacobs im Einsatz
In der zweiten Hälfte der 50er Jahre gab es mit dem „Jacobs Frischdienst“ eine wichtige Weiterentwicklung im Vertrieb. Die schnell wachsende Flotte schwarz-gelber VW-Transporter sorgte dafür, dass der Kaffee innerhalb von zwei bis drei Tagen nach der Röstung im Laden angeliefert werden konnte. Bis Anfang der 80er Jahre waren die Hummeln aus so manchem Stadtbild kaum noch wegzudenken.
Die Geburt der Krönung
Die hochwertigste Sorte im Jacobs Röstkaffee-Sortiment, die Sorte „grün“ wurde im Frühjahr 1966 zur „Krönung“. Dieser Name sollte den Charakter und die Vorzüge dieses Kaffees verdeutlichen: eine „erlesene Spitzenklasse“. Die in dieser Zeit modern werdenden Selbstbedienungsläden und Supermärkte erforderten es, dass die Produkte mit Verpackungsdesign und Namen für sich selber sprachen.
Baubeginn Werk Bremen-Hemelingen
Die Röstkaffeeanlage in der Bremer Innenstadt konnte mit einer Maximalkapazität von 250 Tonnen pro Tag bald die wachsende Nachfrage nicht mehr bedienen. Die gesamte Grundstücksfläche in der Bremer Neustadt war baulich ausgenutzt und auch die Logistik stieß an ihre Grenzen. Mit der Eröffnung des Werkes zur Produktion von Instant-Kaffee am östlichen Bremer Stadtrand in Hemelingen wurde bald ein Standort eingeweiht, der den neuen Anforderungen gerecht wurde. Bis heute wird hier ein wesentlicher Teil des Außer-Haus-Sortiments produziert.
Multiplan-System-Service: Ein neuer Geschäftszweig stellt sich vor
In den 1960er Jahren wurden noch ca. 80% des Kaffees über den klassischen Einzelhandel an den Endkonsumenten verkauft. Aber die Zeiten änderten sich. Die größere Mobilität, mehr Freizeit und die zunehmende Berufstätigkeit der Frau veränderten die Lebensgewohnheiten. Immer mehr Menschen nahmen nun ihren Kaffee auch „außer Haus“ zu sich. Jacobs reagierte indem ein Geschäftszweig ausschließlich für den Großkundenbereich eingerichtet wurde: der Multiplan-System-Service.
Jacobs Goldene Tasse
1990 verkaufte Klaus Jacobs das Unternehmen an den amerikanischen Großkonzern Philip Morris, der zuvor schon General Foods übernommen hatte. Mit diesem Zusammenschluss waren die bremischen Kaffeemarken Jacobs, Kaffee Hag und Onko, mit den Nahrungsmittelprodukten von Kraft und den Schweizer Schokoladenmarken unter einem Dach vereint. Auch die jeweiligen Großverbraucher-Verkaufsorganisationen schlossen sich zu einem gemeinsamen Außer-Haus-Bereich zusammen, und nannte sich nun „Jacobs Goldene Tasse“.
Nachhaltigkeit bei Jacobs
Der Bereich Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bereits 1995 engagierte sich Jacobs Goldene Tasse in Abstimmung mit der „UNDP“ (United Nation Development Program), der Entwicklungshilfeorganisation der Vereinten Nationen, in einem Förderprojekt für Kaffeefarmer im Hochland Perus. Diesen direktgehandelten und seit 1997 auch ökologisch produzierten Kaffee vertrieb Jacobs Goldene Tasse unter dem Namen „El Condor“. Darüber hinaus unterstützt Jacobs seit 2003 die Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance und hat seit 2006 einen zu 100% Rainforest Alliance zertifizierten Kaffee im Programm.
Jacobs Professional
Der Außer-Haus-Bereich von Mondelēz International bekam ein neues Konzept und einen neuen Auftritt. Das Ziel: den Gastronomen zum Erfolg zu verhelfen. Ob Automatenbetreiber oder Restaurantbesitzer, Krankenhaus oder Behörde: Für jeden Zweck bietet „Jacobs Professional“ jeweils das passende Konzept aus einer Hand.
Die neue Jacobs Welt
Der Jacobs Außer-Haus-Service präsentiert sich Anfang des Jahres mit einem neuen, zeitgemäßen Auftritt. Eine neue, moderne Genuss-Welt wird vorgestellt mit dem Ziel, eine Jacobs Coffee Shop Atmosphäre für besondere Kaffee-Erlebnisse zu schaffen. Seit dem 1. Oktober 2012 gehört Jacobs nicht mehr länger zu Kraft Foods, sondern wird nun unter Mondelēz International vertrieben. Der neue Firmenname ist eine Wortneuschöpfung, die für eine Welt voll leckerer Produkte steht.
JACOBS DOUWE EGBERTS (JDE)
JACOBS DOUWE EGBERTS wurde im Juli 2015 durch den Zusammenschluss von D.E. Master Blenders 1753 und der Kaffeesparte von Mondelēz International gegründet. Dadurch entstand das weltweit führende reine Kaffeeunternehmen, das mit seinen Marken in über 80 Ländern präsent ist.
Schon heute sind mehr als 50 % des Jacobs Außer-Haus-Sortiments zertifiziert. Unseren ersten Rainforest Alliance-gesiegelten Kaffee haben wir bereits seit 2006 im Programm. „Jacobs Nachhaltige Entwicklung“ ist eine starke Sorte für die Gastronomie. Mit dem zertifizierten peruanischen Hochlandkaffee Jacobs Tesoro haben wir seit 2012 zudem einen Kaffee im Sortiment, der neben dem Rainforest Alliance Zertifikat auch mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet wurde. Gleich zweifach zertifiziert, ist dieser Kaffee aus 100 % Arabica-Bohnen natürlich in besonderem Maße ein Gewinn für Mensch und Natur. Mit unserem Engagement leisten wir einen signifikanten Beitrag zur ökologischen, sozialverträglichen und wirtschaftlichen Produktion von Kulturpflanzen.
Mit unserem JACOBS GOOD ORIGIN bieten wir seit 2018 auch Bio- und Fairtrade-zertifizierten Kaffee an.